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Bericht Lübeck 16.7.

Nachricht von:
Christian Worch

Hamburg, den 17. Juli 2005



Liebe Kameradinnen und Kameraden,

die gestrige Demonstration in Lübeck verlief mit relativ geringer Beteiligung, aber planmäßig und weitgehendst ungestört. Am Ort der Auftaktkundgebung trafen rund 50 Kameradinnen und Kameraden ein. Vorbei am Holstentor ging es dann bis zum Kohlmarkt, wo die Zwischenkundgebung = Hauptkundgebung stattfand, akustisch begleitet von ca. 100 Antifas und beobachtet von wohl erheblich mehr Normalbürgern. Es sprachen der aus Lübeck stammende Dipl.-Ing Reinhard Jahnke, Alexander Hohensee aus Hamburg und meine Wenigkeit. Der Rückweg war identisch mit dem Hinweg.
Der einzige „militante“ Zwischenfall war, daß Reinhard Jahnke von einem südländisch aussehenden Gegendemonstranten mit Kakao überschüttet wurde; die Personalien des Gegendemonstranten wurden festgestellt; dieser „Held des antifaschistischen Widerstandes“ wird mit einem Verfahren rechnen dürfen. Ansonsten war die Antifa Lübeck sowohl von der Zahl als auch von der Militanz her schwach.

Da die Veranstaltung entgegen den Erwartungen vieler so reibungslos ablief, ist die vorsorglich für den nächsten Sonnabend (23. Juli) angemeldete zweite Demonstration in Lübeck nicht mehr erforderlich. Auch mit Blick darauf, daß die Mobilisierungskraft für die am 30. Juli in Hamburg stattfindende Demonstration (zur Erinnerung an den Hamburger Feuersturm vor 62 Jahren) nicht unnötig geschwächt werden soll, wird sie daher gegenüber der Behörde abgemeldet.

Mit besten Grüßen
Christian Worch


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