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Lüneburg - Gutmenschen schwächeln

Nachricht von:
Christian Worch

Hamburg, den 26. Juni 2007


LÜNEBURG: GUTMENSCHEN SCHWÄCHELN....

Am Sonntag, dem 24. Juni, fand in Lüneburg eine Demonstration gegen
Nazi-Aufmärsche statt. Allerdings ohne einen dieser sogenannten
„Nazi-Aufmärsche“, der war nämlich abgesagt beziehungsweise auf
Sonnabend, den 14. Juli, verlegt worden. Vielleicht aus diesem Grund war
die Beteiligung auch eher schwach. Kein Haßobjektin Sichtweite, auf das
man Steine oder vorher ausgetrunkene Bierflaschen werfen konnte...

„Ich bin dankbar für jeden, der da ist, aber ich hätte gern mehr
Lüneburger hier gesehen“, meinte nach einem Bericht des HAMBURGER
ABENDBLATTES Hiltrug Lotze von der SPD, die Initiatorin des „Lüneburger
Bündnisses für Demokratie“.

Was sie da zu sehen bekommen hat, waren nach dem genannten Bericht des
„Hamburger Abendblatts“ „rund fünfhundert“ Demonstranten. Wobei das
Wörtchen „rund“ in solchen Fällen eher für weniger spricht als für mehr
als fünfhundert...

Für die versammelte Gutmenschenelite mit all ihren Apparaten und
„gesellschaftlich relevanten Organisationen“ schon ein peinliches Ergebnis.

Noch peinlicher wird es aber, weil der 14. Juli bevorsteht. Da gibt es
dann nur zwei Möglichkeiten. Entweder werden die Gegendemonstranten
ähnlich wenig wie am 24. Juni; was auch peinlich wäre. Oder aber sie
werden deutlich mehr. Und das hieße dann, daß die Mobilisierungskraft
von SPD, Landrat, Stadt und und und letztlich nur von unserem Erscheinen
abhängig wäre. Was auch ein sehr schwaches Licht auf ihre politische
Gestaltungskraft wirft!

Also warten wir mal, was die Herrschaften am 14. Juli auf die Reihe
kriegen. Oder ob sie wieder mal anarcho-kommunistische Schlägerhorden
brauchen, um die dünnen eigenen Reihen ein wenig aufzufüllen...

Hamburg, den 26. Juni 2007
Christian Worch


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